TRP Adventskalender 06 – Große Spendenaktion ab dem Nikolaus Tag
Enthält unbezahlte Werbung
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“Im Leben eines Indianers gibt es keine schlechten Tage.
Auch wenn die Zeiten noch so schwierig sind.
Jeder Tag ist gut.
Weil du am Leben bist, ist jeder Tag gut.”
Ein Spruch, der uns zum Nachdenken gebracht hat
Für unseren Adventskalender haben wir im Vorfeld begonnen ein paar Sprüche zu sammeln und sind unter anderem auch auf diesen gestoßen. Um ganz ehrlich zu sein – wir fanden ihn zunächst sehr befremdlich und er löste bei uns ein inneres Unbehagen aus.
Leben zu können, sollte in unserer heutigen Zeit etwas selbstverständliches sein.
In Deutschland gibt es, anders als in den Vereinigten Staaten, ein gut ausgebautes Gesundheitssystem. Wir müssen in den wenigsten Fällen Arztrechnungen selbst bezahlen, weil wir versichert sind.
In Amerika hingegen, ist die Lage anders. Es ist keine Seltenheit, dass längere Krankenhausaufenthalte den finanziellen Bankrott bedeuten können. Diesen Zustand können wir uns teilweise nur sehr schwer vorstellen. Wo wir ohne zu zögern einen Krankenwagen rufen, kann eine solche Entscheidung in den Staaten über $2.200 kosten und das muss oft aus eigener Tasche finanziert werden.
Der Spruch zielt jedoch auch im speziellen auf die American Natives ab. Hier ist die Situation nochmal ein wenig kniffliger – milde gesprochen. Die meisten Natives sitzen in einer Zwickmühle.
In den Reservaten gibt es zwar soziale Vergünstigungen und eine gewisse gesundheitliche Absicherung, diese wird jedoch aufgehoben, wenn die Natives diese Gebiete verlassen. Das ist auch häufig der Fall, denn die Reservate bieten kaum Jobs, die den Lebensunterhalt sichern.
Die Verhältnisse sind teilweise so schlimm, dass einzelne Natives abwägen müssen: Entweder kaufen sie sich Gas für den Winter oder Medikamente. Zustände, wie man sie in den USA eigentlich nicht erwarten würde.
Wir wollen helfen und rufen zur Spendenaktion auf!
Heute ist Nikolaustag und viele dürfen sich über eigene Geschenke freuen, auch wenn es sich dabei um eine Kleinigkeit handelt. Andere wiederum haben dieses Glück nicht.
In Zusammenarbeit mit Dietmar Kuegler
vom Verlag für Amerikanistik und Kerstin Groeper
vom TraumFänger Verlag, wollen wir auf die
Möglichkeit zu helfen aufmerksam machen!
Dietmar Kuegler (rechts) – Verlag für Amerikanistik
Dietmar Kuegler ist der Gründer und Inhaber des Verlags für Amerikanistik. Er publiziert seit über 30 Jahren und ist ausgewiesener Amerika-Fachmann. Seit 1974 verfasste er über 50 Bücher.
“Der Verlag für Amerikanistik ist der einzige Fachverlag für indianische und amerikanische Geschichte im deutschen Sprachraum. Seit seiner Gründung Ende 1983, sind fast 200 Bücher mit wissenschaftlichem und populärwissenschaftlichem Inhalt erschienen, darunter zahlreiche Dissertationen und Magisterarbeiten.”
– Dietmar Kuegler
Kerstin Groeper – TraumFänger Verlag
Der TraumFänger Verlag bietet Bücher zum Thema Indianistik an. Nebst historischen Romanen, werden auch zeitgenössische Literatur, Ethno-Thriller und Kinderbücher veröffentlicht.
“Unser Schwerpunkt liegt dabei auf den Völkern der Sioux / Lakota, Cheyenne, Blackfeet, Blackfoot, Menominee, Ojibwe, Navajo, Hopi und Apachen.
Wichtig sind uns Autoren, die wirklich Kontakt zu “Indianern” haben und diese Welt authentisch beschreiben können.”
– Kerstin Groeper
Unterstützung von sozialen Projekten in Pine Ridge durch One Spirit Deutschland e.V.
Die Pine Ridge Reservation wird zum Großteil von Oglala Lakota bewohnt und befindet sich im Südwesten des Bundesstaats South Dakota an der Grenze zu Nebraska.
Ursprünglich war das Gebiet ein Teil der Great Sioux Reservation, die eine Fläche von 240.000km² besaß. Im Jahr 1876 verletzte die U.S. Regierung den bestehenden Vertrag und öffnete 31.000km² der Fläche für private Interessen.
Ab 1911 wurde die Reservation weiter verkleinert, indem das Land im Zuge des “Dawes Act” an Weiße verkauft wurde.
Zum heutigen Tag besitzt das Reservat eine Fläche von 11.000km². Die Arbeitslosenquote betrug im Jahr 2002, laut Aussage des Arizona Daily Star, etwa 85%. Im Jahr 2013 ermittelte das U.S. Department of the Interior im American Indian Population and Labor Force Report eine Arbeitslosenquote von ca. 64%. Drogenmissbrauch, Alkoholkonsum und soziale Not sind weit verbreitet.
Der Verein One Spirit Deutschland e.V. hat es sich seit seiner Gründung 2014 zur Aufgabe gemacht, die Lebensbedingungen der Lakota zu verbessern. Gemeinsam mit den Stammesangehörigen wurden Programme entwickelt, um die Situation der Bevölkerung nachhaltig zu verbessern.
Das Logo von One Spirit Deutschland e.V.
Als gemeinnütziger Verein bietet One Spirit mitunter Jugendprogramme an, in denen sich junge Menschen wieder zunehmend mit der Lakota-Kultur befassen können. “Hilfe zur Selbsthilfe” soll die Menschen dabei unterstützen, ein gewisses Einkommen zu erlangen. So hilft One Spirit beispielsweise Künstlern beim Verkauf von Schmuck und anderen Werken.
Eine Auflistung der aktuellen sozialen Projekte hat der TraumFänger Verlag erstellt. Frau Groeper ist ebenfalls Mitglied bei One Spirit.
Helfen Sie noch heute!
Auch kleine Beträge können große Wunder wirken.
Das Lakota Winterprojekt der Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV)
Über Kerstin Groeper vom TraumFänger Verlag, wollen wir an dieser Stelle ein besonderes Projekt vorstellen. Das Lakota Winterprojekt, das vom Förderverein für bedrohte Völker e.V. (GfbV) ins Leben gerufen wurde, unterstützt Familien in der Pine Ridge Reservation bei der Beschaffung von Heizmaterial im Winter.
Viele Menschen der Bevölkerung leben weit unter der Armutsgrenze und können sich die Kosten für Holz oder Propangas nicht leisten. Die Folge ist, dass vor allem alte Menschen bei den Temperaturen von bis zu minus 20°C an Unterkühlung sterben. Das besondere Problem: Die Firma, die das Gas liefert, erscheint erst ab einem Bestellwert von mittlerweile $200. Geld, das viele Familien nicht aufbringen können.
Der TraumFänger Verlag liefert ebenfalls weitere Informationen zum Projekt.
Jetzt helfen und Leben retten!
Der Förderverein versichert, dass jede Spende zu 100% bei den Bedürftigen ankommt. Die Spende wird für die Beschaffung von Heizmaterial herangezogen und hilft denen, die es wirklich brauchen.
Jeder Betrag kann etwas bewegen!
Ansprechpartner: Andrea Cox
https://www.lakota-indianer.com/projekte/winterprojekt
Hilfe für Martin Knife Chief – Eine Initiative vom Verlag für Amerikanistik
Dietmar Kuegler vom Verlag für Amerikanistik ruft seit einiger Zeit zur Spende für Martin Knife Chief auf. Der seit 2015 gegen den Krebs kämpfende Lakota besitzt wenig eigene Mittel, um sich gegen die Krankheit zu wehren. Zwar ist die medizinische Versorgung in den USA sehr fortgeschritten, allerdings für Martin kaum erschwinglich, da er aufgrund der Krankheit nicht mehr regulär arbeitet.
Über eine Spende via PayPal, kommt Martin die finanzielle Unterstützung zugute, um weiter gegen den Krebs zu kämpfen.
In einem Aufruf an die Allgemeinheit, bittet Kuegler um Hilfe.
Mein Name ist Dietmar Kuegler.
Ich bin Herausgeber des MAGAZIN FÜR AMERIKANISTIK und Autor vieler Bücher über amerikanische Geschichte.
Ich bitte heute um Hilfe für einen Freund.
Hilfe für MARTIN KNIFE CHIEF.
Der Lakota MARTIN KNIFE CHIEF kämpft seit 2015 gegen eine aggressive Krebserkrankung. Die Therapien rauben ihm die Kraft, und sie sind sehr teuer. Eine Versicherung hat er nicht. Martin kann aufgrund seiner Krankheit nicht mehr regulär arbeiten. Er fertigt zuhause traditionelle Handarbeiten und geht gelegentlich in Schulen und spricht über indianische Kultur. Er ist zu stolz, um betteln zu gehen und ist für die Hilfe, die er bisher aus Deutschland erhalten hat, sehr dankbar. Sie stellt auch eine starke moralische Kraft dar. Da viele Menschen, die ihm in den letzten Jahren geholfen haben, sich bei Bargeldsendungen im Briefumschlag unsicher fühlen, hat Martin mir eine PAYPAL-Adresse mitgeteilt. PAYPAL ist eine einfache und sicherere Methode, Geld in die USA zu senden. Man muss dafür auch keine Euros bei der Bank in Dollars umtauschen. Der Betrag wird automatisch umgerechnet. Gehen Sie einfach auf die Seite von PAYPAL und benutzen Sie diese Email-Adresse:
gurnzey@yahoo.com
Bitte geben Sie als Verwendungszweck an: „Donation for cancer treatment“.
Wundern Sie sich nicht, dass ein anderer Name in der Empfängeranschrift auftaucht; es ist der Mädchenname seiner Frau. Jede kleine Spende hilft. Sie geht direkt an den Menschen, der die Hilfe braucht. Einige Menschen, die auf meinen geführten Amerika-Reisen mit mir gefahren sind, haben Martin persönlich kennengelernt und wissen, was für ein großartiger Mensch er ist.
Sehr herzlichen Dank!
Dietmar Kuegler
Verlag für Amerikanistik
Dietmar Kuegler bietet neben seiner Verlagsarbeit nicht nur geführte Reisen in die USA an, sondern hält unter anderem auch Seminare und Online Kurse an Hochschulen rund um das Thema Amerikanistik. Sein Magazin erscheint vier Mal im Jahr und ist gefüllt mit fundiertem Wissen über die amerikanische Geschichte.
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Welcher Weg auch gegangen wird – Es ist der Richtige!
Für welchen Weg der Spende Sie sich letztlich entscheiden, liegt in Ihrer Hand. In jedem Fall können wir als Two Rivers Privity die vorgestellten Projekte zu 100% unterstützen. Hinter jedem dieser Projekte stecken Menschen, die täglich ihr Möglichstes geben, um die Welt ein Stück weit besser zu gestalten. Damit ist auch sicher gestellt, dass Ihr Beitrag dort ankommt, wo er dringend benötigt wird.
Dafür ein herzliches Wopila Tanka. Vielen Dank!
DISCLAIMER: Die Spenden laufen über die jeweiligen Organisatoren der Projekte. Der Verlag für Amerikanistik weist auf die direkte Möglichkeit zur Spende an Martin Knife Chief über dessen PayPal hin. Die Two Rivers Privity nimmt keine Spenden entgegen, sondern macht lediglich zur Möglichkeit aufmerksam, die vorgestellten Projekte zu unterstützen. Wir bekommen für die Vorstellung der Projekte kein Geld, Vergünstigungen oder andere Vergütungen. Auch die Vorstellung des Verlags für Amerikanistik und des TraumFänger Verlags geschieht ohne Gegenleistung.